Unser Team
Weil sich die Psychotraumatologie mit Menschen in seelischen Grenzsituationen beschäftigt, erfordert die Arbeit in diesem Bereich neben einer besonderen fachlichen Kompetenz auch bestimmte menschliche Qualitäten. Daher finden Sie in uns und unseren KollegInnen nicht nur fachlich versierte AnsprechpartnerInnen, sondern auch Menschen, die sich zu anderen auf eine wachstumsförderliche Weise in Beziehung zu setzen vermögen. Wir sprechen von Fähigkeiten wie Präsenz, Beziehungs-, Mitschwingungs- und Abgrenzungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Klarheit, aber auch von Humor, innerer Lebendigkeit und Lebensbejahung – unabhängig davon, ob wir als TrainerIn, BeraterIn, SupervisorIn oder TherapeutIn tätig sind.
Durch die Verbindung von Fachlichkeit und menschlich orientierter Grundhaltung schaffen wir in unseren Angeboten eine Atmosphäre, in der sich die Fähigkeit eines guten und gesunden Umgangs mit traumatisierten Menschen und mit sich selbst entfalten und weiter entwickeln kann.
Zum festen Stamm der MitarbeiterInnen gehören:
Sabine Lehmann (Leitung)
Geb. 1962 in Köln, Diplom-Psychologin und Diplom-Pädagogin, zertifizierte Psychotraumatherapeutin (DeGPT), zertifizierte EMDR-Therapeutin (EMDRIA), Fachberaterin für Klinische Psychologie und Psychotraumatologie (DIPT). Ausbildungen in klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie (GwG), Psychodynamisch-Imaginativer Traumatherapie (PITT; Luise Reddemann, Bielefeld), EMDR (EMDR-Institut Deutschland) sowie Energetischer Psychotherapie (EdxTM nach F. Gallo und EFT nach G. Craigh).
Langjährige Berufspraxis in verschiedenen pädagogischen und psychologischen Arbeitsfeldern, u. a. Diagnostik, Beratung und Therapie in einer psychotherapeutischen Praxis, Mitarbeiterin in der Offenen Jugendarbeit sowie Einzelfallarbeit mit Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten. Des Weiteren mehrjährige wissenschaftliche Tätigkeit an der Fachhochschule Köln, Fachbereich Sozialarbeit (Konzeptualisierung, Durchführung und Evaluation eines Fortbildungskonzeptes für die Offene Jugendarbeit) und an der Universität zu Köln, Lehrstuhl für Diagnostische Psychologie und Psychologische Intervention (Mitarbeit in Forschung und Lehre).
Gründerin des FachInstituts Für Angewandte Psychotraumatologie (FIFAP) in Münster (2001) mit Nebenstelle in Hamburg (seit 2010).
Langjährige Leiterin der Arbeitsgruppe „Weiterbildungsstandards“ in der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) sowie langjäriges Mitglied der Gutachterkommission „Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung (DeGPT/FVTP)“.
Aktuelle Tätigkeit: Leiterin des FachInstituts Für Angewandte Psychotraumatologie (FIFAP) in Münster (seit 2001). Arbeitsschwerpunkte: Traumazentrierte Fachberatung und Therapie bei Klienten mit akuten und chronifizierten psychotraumatischen Syndromen einschließlich Angehörigenberatung. Konzeptualisierung und Durchführung traumazentrierter Fort- und Weiterbildungsangebote für Fachkräfte unterschiedlicher Berufsgruppen sowie traumazentrierte Fallsupervision für Einrichtungsteams und Einzelpersonen. Mitglied der Arbeitsgruppe „Traumazentrierte Psychosoziale Arbeit“ in der DeGPT.
Bernd Nolde (Leitung)
Geb. 1951 in Hagen, Diplom-Psychologe und Diplom-Sozialpädagoge, Psychologischer Psychotherapeut sowie Fachpsychotherapeut für Traumatherapie (DIPT). Abgeschlossene Zusatzausbildungen in klientenzentrierter Gesprächspsycho-therapie (GwG), Verhaltenstherapie (DGVT), Focusing, Körperorientierter Psychotherapie (ZIK), hypnotherapeutischen Ansätzen (NLP) sowie unterschiedlichen traumaspezifischen Therapieverfahren (EMDR, PITT, EDxTM und EFT). Zertifizierungen als Supervisor (IFS, BDP, DGVT) und NLP-Trainer (DGNLP).
Über 30jährige Berufspraxis in verschiedenen sozialpädagogischen, beraterungsbezogenen und psychotherapeutischen Arbeitsfeldern: bis 1980 in Heimerziehung und beruflicher Bildungsarbeit, danach als langjähriger Mitarbeiter der Psychologischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen des Diakonischen Werks Münster e. V. (bis 1997) und in eigener Psychotherapeutischer Praxis (seit 1984); des weiteren als Referent im Rahmen diverser Ausbildungsgänge für Verhaltenstherapie (DGVT), Gesprächsführung (GwG) und Focusing sowie als Supervisor (seit 1986).
Aktuelle Tätigkeit: Mitgesellschafter des FachInstituts Für Angewandte Psychotraumatologie und Leiter der Traumapsychotherapie-Praxis in Witten. Arbeitsschwerpunkte: Beratung und Psychotherapie bei Klienten mit akuten und chronifizierten psychotraumatischen Syndromen, Supervision und Coaching für Angehörige unterschiedlicher Berufsgruppen. Durchführung traumazentrierter Fort- und Weiterbildungsangebote für professionelle Helfer unterschiedlicher Berufsgruppen.
Andreas Balkenhol
Geb. 1967 in Lippstadt, Diplom-Sozialarbeiter, Systemischer Familientherapeut und Supervisor. Abgeschlossene Zusatzaus-bildung in „Traumapädagogik und Traumazentrierter Fachberatung (DeGPT/FVTP)“.
Von 1995 bis 2001 Arbeit und stellvertretende Leitung in soziotherapeutischem Wohnheim für chronisch suchtkranke Frauen und Männer Villa Noah des Caritasverbandes für die Stadt Bonn.
Seit 2001 Mitarbeiter in der Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder des Caritasverbandes für die Stadt Bonn mit dem Schwerpunkt männliche Kinder und Jugendliche sowie Beratung in Schulen. Langjährig freiberuflich in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Supervision, Beratung und Fortbildung.
Aktuelle Tätigkeit: Traumazentrierte Fachberatung in der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes für die Stadt Bonn. Eigene Praxis mit den Schwerpunkten traumazentrierter und systemischer Supervision, Coaching und Beratung. Mitarbeiter des FIFAP mit dem Schwerpunkt Supervision.
Kerstin Bohlender
Geb. 1978 in Hanau (Hessen), Dipl.-Psychologin, Integrative Bindungsorientierte Traumafachberaterin (I. B. T.®), abgeschlossene Zusatzausbildung in „Traumapädagogik und Traumazentrierter Fachberatung (DeGPT/FVTP)“. Im Erstberuf Bankkauffrau und Sparkassenfachwirtin.
Praktische Tätigkeit in psychologischen und pädagogischen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe, u. a. in einer stationären Wohngruppe für traumatisierte Kinder und Jugendliche bei der Evangelischen Jugendhilfe Hamburg. Durchführung von Stresspräventionstrainings. Mitarbeit in unterschiedlichen Projektgruppen und bei Fallarbeiten.
Aktuelle Tätigkeit: Referentin und Seminarleiterin mit den Schwerpunkten Durchführung psychotraumatologischer Fortbildungsangebote für pädagogische Fachkräfte und assoziierte Berufsgruppen. Mitarbeiterin in einer Frühförderstelle in Aschaffenburg mit den Schwerpunkten traumasensible Intelligenzdiagnostik, Familienbegleitung, Elternberatung, traumazentrierte Fachberatung für Eltern traumatisierter Kinder und heilpädagogische Frühförderung. Einrichtungspsychologin einer heilpädagogischen Tagesstätte mit dem Förderschwerpunkt Sprache (incl. Wahrnehmung, Motorik, Kognition, Spiel- und Arbeitsverhalten). Freie Mitarbeiterin des FIFAP als Referentin/Seminarleitung.
Vera Cawalla
Geb. 1967 in Bünde, Dipl.-Pädagogin und Fachwirtin für Kindertageseinrichtungen. Abgeschlossene Zusatzausbildung in „Traumapädagogik und Traumazentrierter Fachberatung (DeGPT/FVTP)“. Gründerin der pädagogischen Anlaufstelle FiFF (Förderung in und für Familien.
Langjährige Berufspraxis in verschiedenen pädagogischen, beraterischen und therapeutischen Arbeitsfeldern, u. a. Erziehungsberatung, Schulsozialarbeit, Traumazentrierte Fachberatung und Therapie von Mädchen und Jungen mit sexuellen Gewalterfahrungen, Begleitung von pädagogischen Einrichtungen bei der Entwicklung von Qualitätsstandards zur Prävention von Missbrauch in Institutionen, Präventionsprojekte mit Mädchen und Jungen, z. B. zu sexuellen Übergriffen im Internet und sexualisierten Übergriffe zwischen Jugendlichen.
Aktuelle Tätigkeit: Traumazentrierte Fachberatung und Therapie in einer Beratungsstelle des Jugendamts Löhne, freiberuflich tätige Bildungsreferentin zu unterschiedlichen Erziehungsthemen und zu sexualisierter Gewalt. Freiberufliche Mitarbeiterin des FIFAP mit dem Arbeitsschwerpunkt Traumazentrierte Fallsupervision.
Ria Hankemann
Geb. 1962 in Emsdetten (NRW), Diplom-Sozialarbeiterin. Abgeschlossene Zusatzausbildungen als Paar- und Familien-therapeutin, NLP-Practitioner sowie in „Traumapädagogik und Traumazentrierter Fachberatung (DeGPT/FVTP)“.
Praktische Tätigkeit in verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe, z. B. Sozialpädagogische Familienhilfe, Allgemeiner Sozialer Dienst und stellvertretende Leiterin in einer Kindertagesstätte.
Aktuelle Tätigkeit: Seit 1995 Leiterin der Einrichtung Kompass in Hamburg (Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche alkoholabhängiger Eltern) mit den Arbeitsschwerpunkten Fortbildung, Supervision und Fachberatung von pädagogischen Fachkräften sowie Beratung von Kindern und Jugendlichen aus alkoholbelasteten Familien. Nebenberufliche Durchführung von Fortbildungen und Supervisionen für verschiedene Träger der Jugendhilfe (z. B. 2001 bis 2009 Lehraufträge an der Universität Hamburg im Fachbereich Erziehungswissenschaften). Freiberufliche Mitarbeiterin des FIFAP mit dem Schwerpunkt Traumazentrierte Fallsupervision.
Jörg-Ulrich Lehmann
Geboren 1956 in Rheydt (NRW), Dipl.-Kaufmann. Abgeschlossene zertifizierte Weiterbildung in Qualitätsmanagement (DIN EN ISO).
Von 1996 bis 2022 angestellt bei bei der Kölner Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung (KGAB) mbH, zunächst als Mitarbeiter im Personalwesen, von 2003 bis 2013 als Leiter Personalwesen und Qualitätsmanagementbeauftragter, von 2013 bis 2022 als Leiter des Bereichs Dienstleistungen und Qualitätsmanagementbeauftragter. Seit 2007 zusätzlich freiberuflicher Auditor im Auditorenpool der bag arbeit (Unterstützung und Beratung bei der Implementierung und Zertifizierung von Qualitätsmanagement-Systemen nach DIN EN ISO und AZWV).
Aktuelle Tätigkeit: Freiberuflicher Auditor im Auditorenpool der bag arbeit. Mitarbeiter des FIFAP mit den Arbeitsschwerpunkten Datenschutz, Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung sowie interne Verwaltung und Organisation.
Stefan Preiss
Geb. 1980 in Delmenhorst. Erzieher, Sozialpädagoge B. A. und Heilpraktiker für Psychotherapie (HeilprG). Abgeschlossene Zusatzausbildung in „Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung (DeGPT/FVTP)“ sowie Zusatzqualifikation zum Klangtherapeuten und zur zertifizierten Kinderschutzfachkraft.
Sechsjährige Tätigkeit im ASD des Jugendamtes Hamburg, davon drei Jahre als stellvertretende Abteilungsleitung. Zuvor tätig u. a. in einer stationären Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe für männliche Jugendliche mit sexuell grenzverletzendem Verhalten sowie als Sachbearbeiter in der Heimaufsicht des Amtes für Familie im Sozialministerium Hamburg.
Aktuelle Tätigkeit: Psychosoziale Beratung und Unterstützung stationär aufgenommener Kinder und ihrer Familien in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf sowie freiberufliche Mitarbeit im FIFAP, mit dem Schwerpunkt Durchführung psychotraumatologischer Fortbildungsangebote für pädagogische Fachkräfte und assoziierte Berufsgruppen.
Saskia Sinder
Geb. 1985 in Steinfurt (NRW), Dipl.-Sozialpädagogin und Dipl.-Sozialarbeiterin, abgeschlossene Zusatzausbildung in Traumapädagogik und Traumazentrierter Fachberatung (DeGPT/FVTP).
Mehrjährige Berufserfahrung in verschiedenen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe, z. B. in einer Tagesgruppe, in einer Wohngruppe, in einer Sozialpädagogischen Lebensgemeinschaft sowie in der Verselbständigung junger Menschen mit unterschiedlichen Problemlagen.
Aktuelle Tätigkeiten: Verselbständigung junger Menschen mit intensiv-pädagogischem Bedarf sowie junger geflüchteter Menschen in Form Betreuten Wohnens bei einem Jugendhilfeträger in Münster. Freiberufliche Mitarbeiterin des FIFAP mit dem Schwerpunkt Durchführung psychotraumatologischer Fortbildungsangebote für pädagogische Fachkräfte und assoziierte Berufsgruppen.
Mateusz Stach-Seiffe
Geb. 1985 in Berlin, Sozialarbeiter B. A., abgeschlossene Zusatzausbildung in „Traumapädagogik und Traumazentrierter Fachberatung (DeGPT/FVTP)“.
Praktische Tätigkeiten in verschiedenen pädagogischen Arbeitsfeldern der ambulanten und stationären Jugendhilfe: mit Kindern und Jugendlichen in Heimunterbringung, sowie in Betreuungs- und Familienhilfen für von sexualisierter Gewalt betroffenen Jungen. Des Weiteren Beteiligung an der Durchführung von Anti-Gewalt-Trainings und musikalischen Projekten an Berliner Schulen.
Aktuelle Tätigkeiten: Arbeit in einer Fachberatungsstelle zu sexualisierter Gewalt an Jungen mit den Schwerpunkten traumazentrierte Beratung von Jungen, Angehörigen und Fachpersonal, Prävention sexualisierter Gewalt sowie Fortbildungen für MultiplikatorInnen und in der Jugendhilfe Tätige. Freiberuflicher Mitarbeiter des FIFAP mit dem Schwerpunkt Durchführung psychotraumatologischer Fortbildungsangebote für pädagogische Fachkräfte und assoziierte Berufsgruppen.
Katharina Töllner
Geb. 1977 in Kiel. Diplom-Psychologin und staatlich anerkannte Ergotherapeutin. Zusatzqualifikation in „Traumapädagogik und Traumazentrierter Fachberatung (DeGPT/FVTP)“.
Mehrjährige Berufstätigkeit in der Eingliederungshilfe für psychisch erkrankte Menschen im Bezugsbetreuungssystem und im ergotherapeutischen Angebot einer teilstationären Einrichtung in Hamburg-Wandsbek. Des Weiteren langjährige Mitarbeiterin in einer Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle in Hamburg-Eilbek mit den Arbeitsschwerpunkten Einzelberatung sowie Durchführung von Gruppenangeboten für Menschen mit psychischen und/oder Suchterkrankungen sowie deren Angehörige. Anschließend Tätigkeit als Elternzeitvertretung in einer Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche/Erziehungsberatungsstelle in Hamburg-Niendorf.
Aktuelle Tätigkeiten: Seit 2015 Schulpsychologin im Regionalen Bildungs- und Beratungszentrum (ReBBZ) in Hamburg-Eimsbüttel, zunächst mit dem Arbeitsschwerpunkt Einzelfallberatung von schulischen Fachkräften, Eltern und Kindern, seit 2019 mit den Arbeitsschwerpunkten systembezogene Inklusionsberatung sowie Entwicklung und Durchführung eines regelmäßigen Gesprächsangebotes für Kinder und Jugendliche mit schulischem und assoziiertem Unterstützungsbedarf. Freie Mitarbeiterin des FIFAP als Referentin/Seminarleitung.
Vernetzung/Mitarbeit in Fachgesellschaften und -verbänden
Sämtliche MitarbeiterInnen des Instituts sind Mitglied in verschiedenen Fachgesellschaften und -verbänden. Hierzu gehören u. a.:
- Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT)
- Deutsche Gesellschaft für Psychotraumatologie, Traumatherapie und Gewaltforschung (GPTG)
- Eye Movement Desensitization and Reprocessing International Association (EMDRIA)
- Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)
- Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT).